Das Geschehene verarbeiten


5. - 7. Mai 2017

Dieses Wochenende ging es uns nicht ums Reisen.

 

Remo wurde am Mittwochnachmittag im Geschäft per Ambulanz abgeholt und in die Uniklinik in Basel gebracht.

Atemnot und Schmerzen im Brustbereich. Etwa ein Dutzend Mal hat Remo Nitroglycerin gesprayt und die Schmerzen gingen nicht weg. Im Geschäft hat sein Chef schnell und gut reagiert und alles Notwendige in die Wege geleitet. Beim Transport in die Klinik haben sie einige Chemiekeulen gespritzt um seinen Zustand zu stabilisieren.

 

Der Kardiologe ordnete am Donnerstagnachmittag eine Herzkathederuntersuchung an. Eine der drei Herzzuleitungen hatte sich verschlossen und bei der Herz-Vorderwand sind auch noch einige zu. Sie entscheiden, die wichtigste Zuleitung sofort zu öffnen und setzten einen grossen Stent um das Gefäss wieder freizulegen. Die anderen Eingriffe werden  in 4 Wochen behandelt. Ich habe nicht mehr mitgezählt, wieviele Stents Remo hat...

 

Am Freitagmittag konnte ich Remo endlich in Basel abholen.

Am späteren Nachmittag wollte er nicht zu Hause bleiben - ihm fiel die Decke auf den Kopf. Also fuhren wir nach dem nahen Lauchringen und verarbeiten das Geschehene. Es war für uns alle keine einfache Woche.

 

Julia war die ganze Woche in der Nacht unruhig gewesen und hielt mich mindestens 4-7 Mal auf Trab. Am Dienstag habe ich meinen neuen Job begonnen. Ich war ziemlich übernächtigt und dann am Mittwoch das mit Remo!

 

Remo fühlt sich nach diesem Eingriff wieder etwas besser. Ich bin beunruhigt, über die vielen Medis, die er wieder angeordnet bekommen hat.

Wenn diese ihm das Leben retten, dann ist alles gut.

 

Trotzdem, möchten wir erwähnen, dass wir in Lauchringen stundenlag gute Gespräche mit Pia und Marcel gehabt haben.

 

Eigentlich wollten sie am Samstag gegen 9.30h in den Zooladen Muscheln für ihren Teich holen... es wurde 14.30h als sie wegfuhren.

 

Das Wuscheli hinter dem Stein ist Linda am Puddeln. Sie war nach wenigen Minuten sehr verdreckt. Wir hatten alle Tatzenzeichen an den Hosen von ihr. Danach haben wir sie zu dritt gewaschen.

 

Für uns war dies eine wertvolle Begegnung und dieses Bild zeigt, NOCH nebst den sauberen Hosen, dass wir uns vor dem Regen unter der Garagenklappe ihres riesigen Concords geschützt haben.

 

Nach ihrem Muschelkauf haben wir in unserem kleinen Wohnmobil Kaffee getrunken. 

 

Wir sind ihnen die Regenklappe neidig, nicht den Concord  :-) Aber Marcello kennt den Concord-Verkäufer und meinte mit Nachdruck, wir würden bestimmt eine gute Offerte bekommen...

 

Liebe Pia, lieber Marcel, danke für die nette Begegnung und die guten Gespräche. Wir freuen uns sehr auf eine Lotusgrill-Session mit euch!